Buchcover Polly Ho-Yen The Mothers

Polly Ho-Yen – The Mothers, 2023 (Rezension)

In einer dystopischen Zukunftsvision Großbritanniens können Frauen nur noch durch eine medizinische Prozedur namens “Induktion” schwanger werden. Eltern werden permanent von einer staatlichen Organisation überwacht und erhalten bei der kleinsten “Verfehlung” im Umgang mit ihrem Kind Verwarnungen, die bis zum Entzug des Kindes führen können. Auch Kit hat ihre Tochter auf diese Weise verloren – und will sie um jeden Preis zurückbekommen …
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Buchcover Katja Keweritsch – Agnes geht

Katja Keweritsch – Agnes geht, 2023 (Rezension)

Agnes ist 40, Mutter von zwei Teenagerkindern und lediglich in einem kleinen Teilzeitjob berufstätig. Ihr Mann Tom ernährt als Arzt die Familie. Eines Abends eskaliert ein Streit zwischen den beiden - und Agnes geht, zunächst in ein Hotel, und dann immer weiter an der Elbe entlang. Ihr Ziel ist Berlin, wo sie einen interessanten Job in Aussicht hat – aber wo wird sie ankommen, und wie kommen Tom und die Kinder ohne sie zurecht …?
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Buchcover Verena Kessler Eva

Verena Keßler – Eva, 2023 (Rezension)

Vier Frauen sind mit dem Thema Mutterschaft beschäftigt: Eva ist Lehrerin und plädiert öffentlich dafür, dass aufgrund der Klimakrise niemand mehr Kinder in die Welt setzen sollte. Sina versucht seit Jahren vergeblich, schwanger zu werden, zweifelt aber daran, ob das überhaupt ihr ureigenster Wunsch ist. Ihre Schwester Mona ist eher ungeplant in die Mutterrolle gerutscht und hinterfragt ebenfalls, ob ihr Leben das ist, das sie immer wollte. Und dann ist da noch eine vierte Frau: Ihr Kind ist verstorben und ihre Geschichte ist teils auf subtile, teils auf essentielle Art mit den Geschichten der anderen Frauen verstrickt.
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Buchcover Virginie Despentes Liebes Arschloch

Virginie Despentes – Liebes Arschloch, 2023 (Rezension)

Ein Instagram-Post des 43-jährigen Schriftstellers Oscar, in dem er eine Schauspielerin jenseits der 50 für ihr angeblich „verlebtes“ Aussehen beleidigt, bringt einen folgenschweren Schriftwechsel ins Rollen: Rebecca, besagte Schauspielerin, schreibt ihn daraufhin persönlich an und beginnt die erste Nachricht gebührend mit „Liebes Arschloch“. Was als Schlagabtausch voller persönlicher Diffamierungen beginnt, entwickelt sich mit der Zeit zu einer seltsam anmutenden Freundschaft, denn die Erinnerung an einige Episoden aus ihrer Jugend ist letztlich trotz aller Verschiedenheit nicht alles, was die beiden gemeinsam haben …
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